Auch an den Osterfeiertagen auf Achse

Mit als erste betroffen vom Einsatzgeschehen der Hilfskräfte gegen die Ausbreitung der Corona-Pandemie waren die THWler aus Cham. Kaum waren die Schutzmaßnahmen wie beispielsweise Einstellung des Ausbildungsbetriebs, dem Check der notwendigen Schutzausstattung oder eine Einteilung der Mannschaft in Gruppen abgeschlossen, folgten die ersten Einsatzaufträge.

Masken und Desinfektionsmittel: Mehrere tausend Tonnen Material bewegt das THW seit März durch Bayern.

Licht und Strom für Kontrollmaßnahmen der Bundespolizei
Seit Anfang März unterstützen die Ehrenamtlichen gemeinsam mit den Aktiven des Ortsverbands Roding das verstärkte Binnengrenz-Management der Bundespolizei an den ostbayerischen Grenzen. Ziel der Maßnahmen war es, die Kontrollmöglichkeiten für die deutschen und tschechischen Beamten mit Beleuchtung, Strom und mehreren beheizten Zelten zu erweitern, um den Grenzverkehr auf Corona-Verdachtsfälle zu überwachen. In abwechselnden Schichten betreuten die Aktiven der THW-Ortsverbände Cham und Roding die Anlagen und sorgen für die Versorgung mit Treibstoffen oder überprüfen die Standsicherheit von Stativen und Zelten. Zweifellos am Gefragtesten waren bei den Polizisten beider Nationen die Zeltheizungen des THW, welche die kalten oberpfälzer Nächte erträglicher gestalteten. Der Einsatz dauert aktuell noch an.

Desinfektionsmittel und Masken für den Landkreis Cham

Einsatzschwerpunkt der THW-Helfer aus Cham und ganz Bayern ist definitiv der Transport von wichtiger Schutzausstattung. Täglich pendeln Helferinnen und Helfer mit ihren Einsatzfahrzeugen in die Zwischenlager in Oberbayern, um Atemmasken, OP-Kittel, Desinfektionsmittel und weitere dringend benötigte Schutzkleidung zu Krankenhäusern, Gesundheitseinrichtungen und Behörden zu bringen. Die Ortsverbände des Regionalbereichs Schwandorf bewältigen diese wichtige Logistik-Aufgabe mittlerweile in einem Schichtsystem und versorgen somit weite Teile der Oberpfalz mit diesen derzeit so gefragten Gütern. Die Lieferungen aus den Beschaffungen von Bund, Bayern und Großbetrieben werden dabei zentral gesammelt, von THW-Helferinnen und Helfern entsprechend kommissioniert und verpackt und dann direkt auf den Weg zu den Empfängern geschickt. Kurzum: Raus aus dem Flieger – rauf auf den THW-Lastwagen.

Das Technische Hilfswerk mit seiner Einsatzerfahrung in den Bereichen Logistik und Infrastruktur ist täglich mit rund 500 Aktiven in Bayern im Einsatz, um unter anderem diese effektive und schnelle Verteilung weiter zu gewährleisten. Nahezu täglich treffen Lieferungen im Landkreis ein und werden den örtlich zuständigen Behörden zugestellt, welche dann die weitere Verteilung und Priorisierung vornehmen. Der Chamer THW-Ortsbeauftragte Dominik Schmidt zeigt sich zufrieden: „Auch bei kurzfristigen Alarmierungen sind unsere Helferinnen und Helfer voll motiviert und schnell einsatzbereit, um die Logistik und Versorgung im Hintergrund der Krankenhäuser, Pflegeheime und Arztpraxen aufrecht zu erhalten.“ 


Alle zur Verfügung gestellten Bilder sind honorarfrei und dürfen unter Angabe der Quelle für die Berichterstattung über das THW und das Thema Bevölkerungsschutz verwendet werden. Alle Rechte am Bild liegen beim THW. Anders gekennzeichnete Bilder fallen nicht unter diese Regelung.




Suche

Suchen Sie hier nach einer aktuellen Mitteilung: