Ein LKW verliert im Stadtgebiet Ladung in Form von Getreidekörnern, zieht eine Spur durch Cham und weiter auf die Bundesstraßen 22, 20 und 85 bis Chamerau. Die Schnelleinsatzgruppe des Chamer THW wird über die Polizei alarmiert, um die Verkehrsgefährdung zu beseitigen. Bergeräumgerät, Mannschaftslastwagen mit Anbaukehrgerät und Krankipper rücken aus und beginnen, im Stadtgebiet die Körner aufzunehmen. Die Straßen sind stellenweise auf Fahrbahnbreite verunreinigt und stellen durch den Kugellager-Effekt gerade für Zweiräder eine enorme Gefahr dar. Das Anbaukehrgerät nimmt das Getreide auf, bei Erreichen des Ladevolumens wird auf den Krankipper entleert.
Gefahrenraum Bundesstraße
Zur Reinigung der Bundesstraßen werden Mannschaftstransportwagen und Mehrzweckkraftwagen mit Verkehrssicherungsanhänger hinzugezogen, um gefahrloses Arbeiten für die eingesetzten Helfer zu ermöglichen und eine Komplettsperrung der betroffenen Abschnitte zu vermeiden.
Die rund 10 Kilometer lange Strecke wird im Konvoi abgefahren, Radlader kehrt, Verkehrssicherungsanhänger warnt den rückwärtigen Verkehr, MTW und MLW sichern Zufahrten und Kreuzungen ab, die Gefahrenquelle wird beseitigt.
Einsatzende nach rund vier Stunden.
Am Einsatz:
MTW 21/10,
MLW 86/31,
Bergeräumgerät 86/73,
Krankipper 63/63 mit Tiefladeanhänger,
MZKW 24/54 mit VSA
