Mannschaftstransportwagen, Gerätekraftwagen mit Lichtmastanhänger sowie Krankipper mit Tieflader und Bergeräumgerät verließen knapp aufeinanderfolgend die Unterkunft, weiteres Personal folgte mit Mannschaftslastwagen und der verladenen Kehrmaschine.
Nach Erkundung vor Ort entschied man sich in enger Abstimmung mit dem Haveriekommissar und der Bergungsfirma Bauer, die gut 300 Kilo schweren Rinderhälften mit Manpower aus der Aufhängung zu lösen und mittels Radlader aus dem seitlich liegenden Auflieger zu ziehen. Außerhalb des Anhängers wurde die Ladung unter Zuhilfenahme des THW-Krans auf dem Kipper zwischengelagert, bis diese auf einen Hängerzug der Tierkörperbeseitigung umgeladen werden konnten. Die Arbeiten zur Entleerung des Haveristen waren nach rund zweieinhald Stunden beendet, so dass der LKW von zwei Kränen wieder auf die Räger gestellt werden konnte. Auch dabei waren die Helfer des THW beteiligt. Während des Einsatzes werden alle beteiligten vor Ort mit heißen Getränken versorgt.
Nach Abtransport des Unfall-PKW und des Sattelzuges konnten die Unfallspuren beseitigt werden: Die Straße wurde intensiv mit Bindemittel eingestreut und mittels Radlader und Anbaukehrgerät gereinigt. Die B20 wurde vom Straßenlastträger abgenommen und nach rund 12 Stunden Sperrung wieder freigegeben. Die letzten Kräfte des THW Cham rücken nach knapp acht Stunden ab.
Am Einsatz:
Heros Cham 21/10 Mannschaftstransportwagen
Heros Cham 22/51 Gerätekraftwagen I
Heros Cham 63/63 Krankipper
Heros Cham 86/31 Mannschaftslastwagen
Heros Cham 86/73 Bergeräumgerät
Tiefladeanhänger
Lichtmastanhänger