09.01.2019

Einsatz VU LKW witterungsbedingt

Bei Bier und Schnee denken die meisten wohl an Spaß beim Apres-Ski, den Helferinnen und Helfern des Chamer THW war am gestrigen Mittwoch aber wenig nach Feiern zu Mute. Die Schnelleinsatzgruppe des THW Cham wurde um 12:09 Uhr durch die ILS Regensburg an der Landkreisgrenze bei Bad Kötzting zum Einsatz gerufen, um bei der Bergung eines von der Straße gekippten Gliederzugs zu unterstützen. Mannschaftstransportwagen, Gerätekraftwagen1 und Krankipper mit Tiefladeanhänger und Bergeräumgerät verließen im ersten Abmarsch bei dichtem Schneetreiben die Unterkunft.

Die erstalarmierten Feuerwehren aus den Landkreisen Regen und Cham grenzten die Umweltgefährdung ein, indem sie große Mengen Treibstoff abpumpten und Ölsperren in den anliegenden Bach einbrachten. Weiterhin war ein Bergeunternehmen mit Kran und Bergefahrzeug vor Ort, um den Haveristen wieder aufzurichten. Aufgabe des THWler war es, die lose Fracht in Form von Getränkekisten aus dem auf der Seite liegenden Fahrzeug zu bringen und zum Weitertransport neu zu palettieren. Knapp vier Stunden dauerte es, bis die Getränkekisten entladen und neu aufgeschlichtet waren. Wertvolle Unterstützung bei der kräftezehrenden Arbeit lieferte wieder einmal unser Radlader mit seiner Schaufel und Palettengabel. Die widrigen Witterungsbedingungen und die Massen an Schnee, die während des achtstündigen Einsatzes fielen, erschwerten die Bergung und das Bewegen an der Einsatzstelle enorm.
Die rund 35 cm Schnee, die vor Ort fielen, erschwerten auch das Heranführen eines Reserve-Fahrzeuges,so dass vom THW Cham noch die Ladebordwand und der leer geräumte Mehrzweckkraftwagen nachgefordert wurden, um die Ladung von der Unfallstelle zu bringen.
Acht Stunden nach der Alarmierung - der Gliederzug steht mittlerweile wieder auf seinen Rädern auf der Straße - verlässt das letzte Fahrzeug des THW die Einsatzstelle, die Kameraden der Feuerwehr Arnbruch liefern noch das nötige Licht für die letzten Aufräumarbeiten.
Einsatzende nach Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft nach über 10 Stunden. Vielen Dank für die gelungenen Zusammenarbeit aller beteiligten Einsatzkräfte vor Ort.

An dieser Stelle schon einmal ein herzlicher Dank an unsere Helferinnen und Helfer für diesen harten Job sowie an die Arbeitgeber und Familien für ihr Verständnis.


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