Am frühen Nachmittag des 29.9. wird bei Sondierungen an einer Bahnbaustelle im Stadtwesten eine Fliegerbombe detektiert, vor der notwendigen Entschärfung laufen umfangreiche Evakuierungsmaßnahmen an.Die Einsatzleitung aus Polizei, BRK, Feuerwehr, Sprengkommando, Behörden und Amtsträgern tritt zusammen, die Aktiven des THW Cham werden im Laufe des Nachmittags hinzugezogen.
Hauptaufgabe des THW ist die Absperrung des 300-Meter-Radius rund um die Fundstelle, mit vier Kleinfahrzeugen sichern die Helferinnen und Helfer des THW gemeinsam mit Polizei und Feuerwehr Nebenstraßen am Rande der Evakuierungszone. Der Zugtrupp gruppiert sich zur Einsatzleitung rund um den Örtlichen Einsatzleiter KBR Michael Stahl und koordiniert und dokumentiert den Einsatz der eigenen Kräfte. Zusätzlich leuchten Bergungsgruppe und Fachgruppe N den Bereitstellungsraum am Chamer Volksfestplatz großflächig aus.
Ein aufregender Nachmittag endet nach der erfolgreichen Entschärfung der 250-Kilo-Bombe durch das Sprengkommando mit sichtlicher Erleichterung aller 350 Einsatzkräfte, rund 700 betroffene Chamer Bürger können wieder in ihre Häuser zurückkehren.
Den lobenden Worten von Landrat Franz Löffler und 1. Bürgermeister Martin Stoiber über die reibungslose Abwicklung des Großeinsatzes durch Haupt- und Ehrenamt wollen wir uns anschließen und DANKE sagen für die gewohnt professionelle Zusammenarbeit aller BOS-Organisationen.
Einsatzende nach rund fünf Stunden.
Die Stadt Cham - Begegnung erleben
Freiwillige Feuerwehr Stadt Cham e.V.