Lärmende Trennschleifer, zischende Hebekissen, ausgeleuchtete Einsatzstellen: Am Freitagabend startet der Chamer Ortsverband eine neue Grundausbildung. Dieses Einmaleins der Technischen Hilfeleistung beinhaltet neben der Holz-, Gesteins- und Metallbearbeitung auch eine Erste-Hilfe-Ausbildung, den Umgang mit Rettungsschere und Spreizer sowie einem Großteil der Ausstattung der Bergungsgruppen, dem „täglichen Handwerkszeug“ der THWler. Egal ob In- oder Ausland, die Helfer des Technischen Hilfswerks sind weltweit auf unterschiedlichsten Gebieten stark gefordert. Seit mehr als 40 Jahren ist auch das Chamer THW als kompetenter Partner in der Gefahrenabwehr mit dem Motto „Hilfe für den Nächsten“ für die Bürgerinnen und Bürger im Einsatz. Dass für einen derart umfangreichen Aufgabenbereich speziell geschulte Helfer notwendig sind, ist jedermann klar. Aus diesem Grund durchläuft jeder THW-Helfer eine individuell auf seine Funktion zugeschnittene Ausbildung, an deren Anfang der Abschluss der Grundausbildung steht. Interessierte sind eingeladen, sich am Freitag, 12. Januar, ab 18.30 Uhr gegenüber dem Landratsamt zu informieren.
Der Chamer Ortsverband ist jederzeit auf der Suche nach motivierten Männern und Frauen, die bereit sind, sich ehrenamtlich im Katastrophenschutz zu engagieren. Immer mehr Menschen sehen die Mitarbeit im THW als spannende und sinnvolle Freizeitgestaltung, die jeden in vielfältiger Weise herausfordert. So kann jeder Helfer nach bestandener Grundausbildung wählen, ob er sich lieber im Umgang mit der Bergungs- und Rettungstechnik, als Kraftfahrer, Sprechfunker, Atemschutzgeräteträger, Sanitäter, Internetbeauftragter, Bootsführer, Jugendbetreuer oder Führungskraft weiterbilden will.
Man kann beim THW aber auch fürs Leben lernen. Berufliche Vorkenntnisse sind dabei erwünscht, jedoch nicht erforderlich. Die Berufsgruppen spannen sich dabei vom Studenten über den Kfz-Mechaniker bis hin zum Lehrer, wobei es sich keineswegs um eine reine Männerdomäne handelt. Die fünfzig aktiven Helfer aus Cham können derzeit auf einen umfassenden Fuhrpark mit Gerätekraftwagen, Kipper, Radlader, Kran, Booten und weiteren Fahrzeugen zurückgreifen.
Das THW als Katastrophenschutzorganisa<wbr />tion des Bundes wird dabei zu 99 Prozent von ehrenamtlichen Helfern getragen. Teamwork, Technikbegeisterung und nicht zuletzt positiv prägende Erfahrungen sind für viele Helfer einer der Hauptbeweggründe, viele Stunden ihrer Freizeit zu opfern. Gerade überregionale Aktivitäten oder Auslandseinsätze motivieren immer mehr Helfer der Bundesanstalt, sich mit dem THW-Zahnrad am Ärmel für humanitäre Hilfsprogramme zur Verfügung zu stellen.
Interessierte sind herzlich eingeladen, sich in der Unterkunft des Ortsverbandes in der Osserstraße (gegenüber Landratsamt) zu informieren.
In 100 Tagen fit für den Einsatz beim THW
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